Monatsrückblick November 2021: Licht und Schatten

November 2021. Was soll ich sagen? Wie war dieser Monat? Was ist mein persönliches Fazit? Licht und Schatten gehören zusammen. Ich lasse dich an meinem November teilhaben und berichte dir, was mich zu diesen Gedanken gebracht hat.

Urlaub in der Sonne

Anfang November hatte es sich spontan ergeben, dass ich mit meinem Partner eine Woche in die Wärme fliegen konnte. Wir waren auf Fuerteventura und  haben die Tage mit langen Spaziergängen am Meer sehr genossen. 
 
Einfach sein, durchatmen, sitzen, schreiben, ins Meer schauen, laufen, fotografieren. Das tat gut. 
 
Leider hat mein Handy nach dem Urlaub seinen Geist aufgegeben und mit ihm sind all meine schönen Bilder in das Bildernirwana verschwunden.  An ein paar Impressionen kann ich dich trotzdem teilhaben lassen.
 
Somit übe ich mich darin, die Bilder in meinem Herzen zu bewahren: Auf der Ebene der Materie darf ich die Bilder irgendwann sowieso loslassen.
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Dunkle Wolken am Horizont

Wieder zu Hause zogen dunkle Wolken auf. Ich hatte den Eindruck, dass sie aus allen Ecken kamen. 
 
In meinem persönlichen Umfeld bekam ich sehr viele Gespräche mit, sah und sehe sehr viel müde und erschöpfte Menschen.
 
Trennungen und verzweifelte Reaktionen auf die äußeren Umstände haben mich nachdenklich gemacht.
 
Manche Gespräche gingen mir sehr nahe, sodass ich diese für mich auch erst verdauen darf.
 
Manchmal gibt es keine sofortige Lösung und es ist gut, sich in der Präsenz des Augenblickes zu üben.
 
Im Hier und jetzt gibt es innerlichen Reichtum und ehrliche Selbstfürsorge. Somit übe ich mich in diesem Monat in dieser inneren Haltung.

Der erste Gedichtspaziergang

Am 27. November 21  war es nun endlich so weit. Mein erster Gedichtspazierung im Erlanger Meilwald hat stattgefunden und es war wunderbar. Voller Vorfreude fuhr ich zum Treffpunkt, um gemeinsam mit anderen Menschen durch den Wald zu gehen.
 
Achtsam lauschten die Teilnehmenden den Worten, die in Geschichten und Gedichten verpackt waren.
 
Der Wald schenkte uns viele Gerüche. Wir hörten die Vögel, das Rascheln der nassen  Blätter und der Regen, der fein auf uns niederfiel.  In einem kleinem Ritual verbrannten wir Zettel und liesen das los, was nicht mehr gebraucht wird. Zur Transformation übergaben wir das Losgelassene an Mutter Erde.  
 
Es durfte alles sein, was da war.
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Der nächste Gedicht-Spaziergang findet am 22. Januar 2022 statt und du kannst dich gerne anmelden unter: info@giselajung.de

Eine schöne Begegnung

Mitte des Monats begegnete ich auf einem Spaziergang zwei Herren, die beide fotografierten. Schnell kamen wir ins Gespräch. In zehn Minuten redeten wir alle drei wild kreuz und quer durcheinander. Das Ganze passierte im besten fränkischen Dialekt. In diesem Zeitfenster hatten wir nicht nur die Telefonnummern ausgetauscht, sondern ich hatte die Zusicherung, dass ich Fotos bekäme kann und diese bei meinen Gedichten verwenden darf.
 
Was für eine schöne Begegnung. Ich muss jetzt beim Schreiben immer noch schmunzeln. Das sind kostbare Momente im Leben. Sich im Dialekt unterhalten, sich in die Augen sehen und den Menschen in seinem Wesenskern erfahren. Einfach herrlich.
 
Florian, wenn du diese Zeilen liest. Von Herzen danke für deine Fotos.

Was habe ich im November veröffentlicht?

Meine Gedichte
Meine Blogartikel

Vorschau Dezember 2021

Dezember. Kräfte sammeln, das ist angesagt. Im Moment sein und atmen. Das wünsche ich auch dir. Im Moment sein und dich wahrnehmen.

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