Monatsrückblick Dezember 2021: Stille und Ruhe

In den Sommermonaten war ich es gewohnt, dass Schwalben durch die Lüfte flogen, während ich meinen Monatsrückblick schrieb und aus dem Fenster sah. Heute sah ich nur graue Wolken, die Sonne war verschwunden. Ich fühlte mich seltsam leer und vielleicht spiegelte sich meine innere Welt im Außen wieder.
 
„Ist die Sonne im Urlaub?“, fragte ich mich. „Nein, nur versteckt“. Am letzten Tag des Jahres erstrahlte sie in ihrer innewohnenden Schönheit und siehe da, leise feine Vogelstimmen waren hörbar.
 
Wie war meine letzter Monat des Jahres 2021? Es war ein bewegtes Jahr und zeitgleich ein lernintensives dazu. Ich lasse ich in einer kurzen Form an meinem Dezember 2021 teilhaben.
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Stille, Ruhe und Zurückgezogenheit

Im November tauchten einige dunkle Wolken in meinem Umfeld auf. Ich war damit konfrontiert und verlor den Fokus auf die schönen Dinge. Teilweise fehlte mir die Luft zum Atmen.

So habe ich diesen Monat mit viel innerem Lauschen, Spaziergängen und Ruhe verbracht. Zeitgleich habe ich das Jahr 2021 an meinem geistigen Auge vorbeiziehen lassen. Dabei habe ich festgestellt, dass es viele Momente gab, für die ich sehr dankbar bin und dies keine Selbstverständlichkeit darstellten.

In dem Moment, wo ich mit meiner Dankbarkeit wieder in Berührung kam, veränderte sich wieder mein Fokus und ich konnte die schönen Dinge und Situationen wieder wahrnehmen. Ich nahm einen Zettel und schrieb alles auf, für was ich dankbar bin und wieder entdeckt hatte.

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Ich bin dankbar für:

  • Der 90. Geburtstag meiner Mutter und das gemeinsame Weihnachtsfest (letztes Jahr war sie in Quarantäne, siehe mein Artikel). Das sind alles keine Selbstverständlichkeiten. Die gemeinsame genutzte Zeit. Es lohnte sich jeder einzelne Moment.
  • Verschiedene Urlaube in der Abgeschiedenheit der Natur.
  • Ein Jahr gemeinsames Bloggen in  „The Content Society“ bei Judith Peters und der Verleihung von vier Awards. Ich war mehr als überrascht. Das Bloggen war für mich etwas komplett Neues und ich hätte nie gedacht, dass ich so viel Freude daran haben würde. 
  • Die Entdeckung und das Schreiben meiner Gedichte und Kurzgeschichten. Ich hätte nie gedacht, dass ein einzelner Blogartikel so viel in Gang bringt. Ich bin selbst überrascht und erstaunt, wie viele Gedicht-Impulse in Leichtigkeit entstehen durften.
  • Die Entwicklung und Durchführung von Gedicht-Spaziergängen
  • Mein Partner, der es versteht, mich immer wieder zum Lachen zu bringen, wenn bei mir die Wolken meine Sonne verdunkeln.
  • Viele neue Herzensbegegnungen mit außergewöhnlichen Frauen.
  • Mein Seminar in Remote Viewing, das mich gelernt hat, meine Wahrnehmung im Bereich der fünf Sinne zu verfeinern und zu erweitern. 
  • Der erfolgreiche Abschluss meiner Seminarreihe in CQM.

Da sich mein Fokus veränderte, konnte ich erkennen, was ich alles im Jahr 2021 erreichte.

Ich könnte noch viel mehr aufführen. Zusammenfassend kann ich für mich meine Gedanken schließen, dass ich vieles für mich gelernt habe, gewachsen bin und eine innere Seite von mir entdeckt habe, die ich in dieser Form nicht kannte. 

In der Schulzeit interessierten mich Gedichte und Literaturbetrachtungen. Jahrzehnte später habe ich nun begonnen, selbst Gedichte zu schreiben. 
Rückblickend kann ich sehen, dass dies schon in mir vorhanden war und wie ein Samenkorn in mir schlummerte und wartete. Ein Samen, der sich nun aus der Erde noch oben dem Licht zugewendet hat und begonnen hat, zu erblühen. Noch ist mir nicht klar, welche Pflanze es sein wird. Sie wächst noch. Es spielt aber keine Rolle. Sie wächst in ihrer Zeit und in ihrem Tempo. Meine Aufgabe ist es, sie zu gießen und zu hüten.

 

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Was habe ich im Dezember veröffentlicht?

Meine Gedichte

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