Seit zwanzig Jahren begleitet mich die Klopfakupressur. Anfangs war sie für mich ein kraftvolles Werkzeug, um Ängste, innere Spannungen oder körperliche Symptome zu lösen. Heute – viele Erfahrungen, Erkenntnisse und Prozesse später. ist sie für mich viel mehr: ein stiller Anker. Ein vertrauter Wegbegleiter. Und ein Fundament, auf dem so vieles gewachsen ist.
Denn: Ohne die Klopfakupressur gäbe es mein Schreiben nicht. Keine Gedichte. Keine Bücher. Keine Seelenklangimpulse. Und auch keine Seelenklangspaziergänge.
Was ist die Klopfakupressur?
Die Klopfakupressur, auch EFT (Emotional Freedom Techniques) genannt, ist eine sanfte Methode zur Selbsthilfe. Während du bestimmte Meridianpunkte mit den Fingern beklopfst, verbindest du dich bewusst mit einem Thema, das dich gerade bewegt. Ein Gefühl, ein Gedanke oder ein körperliches Empfinden.
Das Klopfen bringt dich in Bewegung, was in deinem Inneren stockt. Und es macht spürbar, was oft im Hintergrund leise drängt. Gleichzeitig beruhigt es dein Nervensystem: Stressreaktionen regulieren sich, die Gedanken werden klarer, die Emotionen weicher.
Und das Entscheidende: Du kommst wieder in Kontakt mit dir. Mit dem, was in dir lebendig ist.
Warum ich dieser Methode seit 20 Jahren treu bin
Weil sie mich bis heute trägt. Sie hat mir einen Weg geöffnet, der weit über das Klopfen hinausgeht.
Als ich 2005 damit begann, hatte ich keine Ahnung, wie sehr sich mein innerer Raum verändern würde. Nach und nach öffneten sich Türen: zu mir selbst, zu meiner Intuition – zu etwas Tieferem, das durch mich hindurchfließen wollte.
Und eines Tages begannen Worte in mir zu sprechen. Zarte Sätze. Poetische Impulse. Und dann entstanden Gedichte. Später ganze Bücher.
Was in der Stille nach einer Klopfrunde begann, wurde zu meinem Ausdruck.
Von der Methode zur Bewusstseinsarbeit

Heute ist mein Weg tiefer geworden. Ich begleite Menschen nicht nur mit Methoden, sondern in der Bewusstseinsarbeit.
In einem Raum, in dem es nicht mehr um Veränderung geht, sondern um Erkennen. Um das bewusste Gewahrsein dessen, was jetzt ist. Jenseits der Geschichten, die wir uns täglich erzählen.
In diesem Raum geschieht Wandlung von selbst. Nicht durch Technik. Sondern durch Präsenz.
Reines Gewahrsein oder Methode?
Vielleicht kennst du das: Du weißt vieles. Du hast reflektiert, gefühlt, erkannt und doch gibt es Momente, in denen du feststeckst. Dein Geist spielt dir alte Szenen vor. Deine Reaktion entzieht sich deiner bewussten Wahl. Und plötzlich reicht reines Gewahrsein nicht mehr aus.
In genau solchen Momenten greife ich zurück zur Klopfakupressur.
Sie bleibt mein verlässliches Werkzeug. Wenn dich Emotionen überrollen, dein Körper reagiert, alte Muster wieder auftauchen, dann ist sie da. Einfach. Kraftvoll. Erdend.
Sie bringt dich zurück in deine Selbstwirksamkeit. Und das ist etwas, das ich von Herzen schätze. Denn sie holt dich aus der Ohnmacht und gibt dir inneren Halt.
Was bleibt
Nach all den Jahren ist es genau das, was mich mit dieser Methode so verbindet: Sie ist bodenständig. Sie ist kraftvoll. Und sie bleibt offen. Sie will nichts beweisen, nichts erzwingen. Sie ist einfach da.
Deine Finger hast du immer dabei. Du bist nie getrennt von der Möglichkeit, dich selbst zu begleiten und die Klopfakupressur anzuwenden.
Mein Weg geht weiter

Ich übe mich im reinen Gewahrsein. Ich schreibe Seelenklangimpulse, die dich erinnern, wer du bist. Dadurch erinnere ich mich ebenso, das ich mehr bin als ein Körper.
Und wenn ich mich in meinem Ego verliere, nicht mehr weiß, wo oben und unten ist, dann klopfe ich. Und bin wieder da. Geerdet. In mir.
Möchtest du die Klopfakupressur für dich entdecken – als Werkzeug, das dich trägt, wenn es ruckelt?
Dann schreib mir an: info@giselajung.de
Ich freue mich, dich ein Stück deines Weges begleiten zu dürfen.
Herzlichst Gisela
Liebe Gisela,
vielen Dank für deinen Einblick in die Klopfakupressur.
Ich hatte gelegentlich schon Berührung damit und selbst sehr gute Erfahrungen gemacht.
Ich bin ja Embodiment-Expertin und sehe EFT dabei auch als erprobten Weg, um wieder in Verbindung mit sich selbst zukommen.
Und alles, was uns zu uns selbst bringt, ist heilsam und macht uns „ganz“.
Ich hoffe, wir haben bald Gelegenheit für unseren geplanten Austausch.
Beste Grüße
Birgit Nora